Oldenburg /Westerstede Die Sanierung der Autobahn A 28 wird im Jahr 2019 und 2020 fortgesetzt – und Autofahrer müssen sich ab Februar auf Staus und längere Fahrzeiten einstellen. Zunächst wird auf der A 28 zwischen Neuenkruge und der Anschlussstelle Zwischenahner Meer die Richtungsfahrbahn Leer saniert. Dazu wird der Verkehr auf die im vergangenen Jahr sanierte Gegenfahrbahn geleitet, wo dann drei Fahrspuren zur Verfügung stehen (eine Richtung Oldenburg, zwei Richtung Leer).
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Ab April kommt es dann noch dicker für die Autofahrer, unter ihnen viele Berufspendler: Dann wird der Abschnitt der A 28 zwischen Neuenkruge und Wechloy in Fahrtrichtung Oldenburg saniert. Dann steht auf dem viel befahrenen Abschnitt Richtung Oldenburg nur eine Fahrspur zur Verfügung. „Das wird eine stramme Baustelle“, weiß Joachim Delfs, Leiter des Geschäftsbereichs Oldenburg der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr. Durch die Zusammenlegung der beiden Abschnitte habe man das Tempo der Sanierung forciert. Normalerweise dauere eine Fahrbahnsanierung wie im Fall Zwischenahner Meer-Oldenburg fünf Jahre. Bis November sollen sich die Bauarbeiten hinziehen.
Das Problem bei der A 28 sei die geringe Tragfähigkeit der Standstreifen. Bei der Planung in den 70er Jahren habe man sparen wollen, erläutert Joachim Delfs. Bei den Fahrbahnsanierungen stellt sich das jetzt als Nachteil heraus. Der Schwerlastverkehr würde die Standstreifen in kurzer Zeit kaputtfahren.
Im Jahr 2020 wird dann die Fahrbahnsanierung fortgesetzt mit dem Abschnitt Wechloy-Neuenkruge in Fahrtrichtung Leer. Der Verkehr wird wiederum auf die Gegenfahrbahn geleitet, wo drei Fahrstreifen zur Verfügung stehen: zwei in Fahrtrichtung Oldenburg, eine in Fahrtrichtung Leer. Zwischen Zwischenahner Meer und Oldenburg sind täglich 30.000 bis 40.000 Fahrzeuge unterwegs.
Unterdessen haben die Abschlussarbeiten bei der Dauerbaustelle Brücke Alexanderstraße in Oldenburg (A 293) begonnen. Dort werden die asphaltierten Überfahrten zwischen Bürgerfelde und Etzhorn zurückgebaut, wo der Verkehr auf die Gegenfahrbahn gelenkt worden war. Sobald dort wieder Erde eingefüllt ist, können die Schutzleitplanken eingebaut werden.