Betrifft: „Rat soll sich für Erhalt Blankenburgs stark machen“ (NWZ vom 23. Mai)
Ich erinnere mich (und alle Oldenburger/innen) an den Ratsbeschluss vom 20.11.2006, in dem die Stadt Oldenburg sagt, dass „sie sich ihrer Verantwortung gegenüber den in der ZAAB Blankenburg lebenden Menschen bewusst ist und die in ihre Zuständigkeit fallenden Anliegen auf Verbesserungsmöglichkeiten hin untersuchen wird, u.a. eine verbesserte Busanbindung zwischen Stadtkern und ZAAB.”
Ich frage mich (...), ob es im vergangenen Jahr und bis heute beim „Untersuchen” geblieben ist. Soll die Sorge um (immerhin noch) bestehende Arbeitsplätze zu stärkerem und schnellerem Einsatz führen als die Sorge um ein übergeordnetes Recht auf Arbeit für alle?
Wer sorgt sich um diejenigen, die aus ihren Heimatländern fliehen mussten und jetzt hier ein selbstbestimmtes Leben führen möchten? Diesen zum Teil sehr jungen Menschen wird für die häufig dreijährige Aufenthaltszeit in der ZAAB nicht einmal eine Beschäftigungs- oder (Weiter-)Bildungsmöglichkeit geboten. Mir stellt sich das als ein zwingender Grund zur Sorge dar, neben dem viele andere ganz klein werden.
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Oldenburg