WILHELMSHAVEN Die Investitionssumme betrug rund vier Millionen Euro. Die Hälfte davon zahlten das Land und die EU.
von Michael Halama WILHELMSHAVEN - Mit der Eröffnung des Biotechnologiezentrums Nordwest in Wilhelmshaven ist gestern ein großer Schritt auf dem Weg zu einem zukünftig verbesserten Technologie-Transfer in vollzogen worden. Der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff wies vor rund 150 Gästen auf die Bedeutung dieses Projektes hin: „Bei der wirtschaftlichen Umsetzung neuer Technologien und Entwicklungen besteht für die Landesregierung ein besonderer Handlungsbedarf.“
Genau hier setzt die Biosphere AG, im Auftrag der Stadt Betreiber des neuen Zentrums, ihren Schwerpunkt an. Der Zusammenschluss von Unternehmen, der Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven und der Wirtschaftsförderung Wilhelmshaven, bietet eine optimale Infrastruktur sowie ein breites Spektrum an Dienstleistungen für diese Belange an. Die Vermietung der Labor- und Büroräume, Beratung für Firmengründer und Veranstaltungsmanagement sind nur einige Beispiele.Drei Mieter konnten bereits für das neue Gebäude am Banter See gewonnen werden: Die Optimare AG, ein Bioanalytik-Unternehmen, die Preventor GmbH, in der Medizintechnik tätig, und die Jade-Weser Logistik GmbH, die sich mit erneuerbaren Energien und Abfallwirtschaft beschäftigt.
Hein-Jürgen Thalen, Leiter des für den Bau zuständigen Planungsbüros, hatte zu Beginn symbolisch den Schlüssel für das Biotechnologiezentrum an Oberbürgermeister Eberhard Menzel übergeben. Dieser dankte dem Land und der EU für die 50-prozentige Förderung an der Gesamtinvestitionssumme von vier Millionen. Das Investitionsvolumen ist rund 1,7 Millionen unter dem ursprünglich geplanten Betrag geblieben.