WILDESHAUSEN/LANDKREIS - Technologieberatung kann ausschlaggebend sein für den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens. Das gilt nicht nur für große Betriebe, sondern in besonderem Maße auch für kleine und mittelständische. Aus diesem Grunde hat die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landkreises Oldenburg (WLO) bereits im Jahr 2002 mit der Oldenburgischen Industrie- und Handelskammer (IHK) und der Handwerkskammer Oldenburg (HWK) einen Kooperationsvertrag geschlossen zur kostenlosen Innovationsberatung für hiesige Firmen. Eine Bilanz der bisherigen Arbeit zogen am Dienstag im Kreishaus Wildeshausen WLO-Geschäftsführer Hans-Werner Aschoff und sein Stellvertreter Andreas Willamowski sowie die Innovationsberater Dr. Karin Brodisch von der IHK und Dieter Mester von der HWK.

Kundenkomplimente

Sie konnten mit dem bisher Erreichten mehr als zufrieden sein. Das bestätigten ihnen auch Gerwin Eilers von der Hafen- und Industrietechnik (HIT) Wardenburg und Ingo Hermes von Hermes Systeme Wildeshausen, deren Unternehmen von der Beratungstätigkeit stark profitiert haben. „Die Zusammenarbeit klappt vorzüglich, die Ergebnisse sind hervorragend“, lautete das Kompliment der Firmenvertreter.

Die Technologie- und Innovationsberater haben etwa 20 Kundenkontakte pro Jahr. Dabei sind sie für die meist kleinen und mittelständischen Betriebe tätig als Lotsen im Förderdschungel, stellen Kontakte zu Universitäten und Fachhochschulen her, prüfen Kooperationsmöglichkeiten mit anderen Unternehmen und versuchen, gute Ideen in die Realität umzusetzen. „Wir sind keine Spezialisten, sondern versuchen, das Know-how der Region zusammenzubringen und Netzwerke zu knüpfen“, so Dieter Mester.

Persönliche Kontakte


HIT-Geschäftsführer Gerwin Eilers machte deutlich, worauf es bei der Innovationsberatung ankomme. Wichtig sei die personelle Schiene mit den Verbindungen zu den Hochschulen, der technologische Aspekt mit Optimierung der Arbeitsabläufe und Kosten sowie der Produktbereich, der allerdings im Wesentlichen eine enge Zusammenarbeit mit den Kunden voraussetze. Ingo Hermes bestätigte diese Einschätzung und betonte zugleich den Wert der persönlichen Kontakte zu den Beratern von WLO, IHK und HWK. Auch findet es der Wildeshauser Jungunternehmer „schön, dass so auch mittelständische Handwerksbetriebe an den Förderungen partizipieren können“.