ZETEL - Ein Herz für Radfahrer zeigt die Zeteler Gemeindeverwaltung. Hauptamtsleiter Bernd Hoinke stellte in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Fremdenverkehr und Finanzen das neue Konzept für Radwanderwege vor.
„Wir haben eine attraktive Landschaft, aber wir führen die Leute nicht durch“, sagte Hoinke, „es fehlen Routenvorschläge“. Künftig sollen die Radfahrer zu den touristischen Höhepunkten der Gemeinde geführt werden. Die Radverbindungen zwischen Schulmuseum, Rutteler Mühle und Neuenburger Schloss sollen attraktiver werden.
„Wir wollen auf vorhandene Routen aufmerksam machen und neue Routen erschließen“, gab Hoinke die Zielrichtung vor. So soll beispielsweise der alte Schulweg mit Schotter so hergerichtet werden, dass er mit Rädern befahren werden kann. Künftig soll es auch nicht mehr nötig sein, dass Radwanderer, die zur Rutteler Mühle wollen, zweimal die Bundesstraße überqueren müssen. Zu diesem Zweck soll ab Wiesenweg eine neue Verbindung über die Felder geschaffen werden.
Zudem soll die Bahnstrecke von Neuenburg bis Haberland für Radfahrer nutzbar gemacht werden, kündigte Hoinke an.
Vorgesehen ist auch eine Querung am Zeteler Tief, um einen attraktiven Wanderweg vom Schloss zur Rutteler Mühle zu schaffen (siehe Bericht unten).
Die Zeteler planen auch über die Gemeindegrenzen hinaus. In nächster Zeit soll ein Konzept erarbeitet werden, wie die Wegeverbindungen in den Bockhorner und Horster Bereich erweitert werden können.