Die Klasse 9C der Oberschule Alexanderstraße hat die Fußballprofis des VFB Oldenburg genau unter die Lupe genommen. Im Interview sprechen die Spieler Linus Schäfer, Dominique Ndure, Kebba Badje und VFB–Pressesprecher Frank Speckmann über ihre Leidenschaft am Fußball und darüber, was auch mal nicht so spannend ist.

Seit wann seid Ihr interessiert an Fußball?

Dominique NdureIch habe bereits mit vier Jahren angefangen Fußball zu spielen. Meine Mutter hat mich immer zu allen Spielen gefahren.

Wie sieht euer Tagesablauf aus?

NdureZuerst gibt es ein gesundes Frühstück, dann gehen wir zum Training oder auch ins Fitnessstudio, dann gibt es Mittagessen. Im Anschluss geht das Training weiter. Nach dem Training gibt es Termine bei den Physiotherapeuten, um sich um den Körper zu kümmern.

Linus SchäferWir achten den ganzen Tag auf unsere Ernährung und manchmal gibt es auch abends noch Trainingseinheiten. Fußball bestimmt also unser Leben.

Was braucht man, um als Fußballer heute erfolgreich zu sein?

Die SpielerDu musst jeden Tag hart trainieren und immer versuchen, mehr als andere zu machen. Du brauchst viel Selbstvertrauen und du musst immer an dich glauben. Du musst dich neben dem Spiel auf dem Platz, auch viel um den eigenen Körper kümmern, auf die Gesundheit und Ernährung achten. Zum Aufwärmen oder zum Abschluss wird manchmal auch Yoga angeboten. Nach der Trainingswoche oder auch nach einem Spiel, müssen wir alle zum Physiotherapeuten und oder auch zum Mannschaftsarzt. Bei den momentanen Temperaturen nehmen wir auch gerne die Sauna in Anspruch. Manche Spieler scheitern an sich selbst, man braucht viel Geduld und Durchhaltevermögen. Außerdem sind Berater notwendig, damit man es in den Profibereich schafft. Konstanz ist wichtig, deshalb ist es wichtig immer an sich zu arbeiten.

Frank SpeckmannMacht immer weiter und gebt nicht auf, auch wenn der Trainer einen ignoriert. Die Leute die frech werden oder anfangen aufzumucken, werden sie schnell aussortiert. Es gibt einfach viele gute Fußballer.

Was ist das Langweiligste im Training?

NdureBesprechungen auf dem Platz, anstatt zu spielen oder auch die Vorbereitung auf die Saison, wenn man viel ohne Ball machen muss, gefallen mir nicht so sehr. Allerdings ist das auch abhängig von der Tagesform.

Was ist das Besondere beim VFB?

SpeckmannDie Mannschaft des VFB ist vielfältig in Bezug auf Nationalitäten oder auch Religionszugehörigkeiten. Wir gehen sehr entspannt miteinander um und haben eine kunterbunte Fanszene. Alle sind willkommen. Der VFB ist als Aufsteiger in der 3. Liga mit einem geringen Etat ausgestattet, hier muss geguckt werden, wie man den erhöhen kann, ohne das Besondere, das Familiäre zu verändern.

Kebba BadjieIch habe ja bereits in Bremen und Halle gespielt und beim VFB fühle ich mich einfach wohl.