Friesoythe - Unbürokratisch, schnell und wirksam – das ist das Ziel des Corona-Sonderfonds, den die Stadt Friesoythe auf den Weg bringen wird. Der Rat der Stadt Friesoythe hat das Programm zur Förderung des Ehrenamtes am Mittwochabend im Forum am Hansaplatz einstimmig beschlossen. Für dieses Jahr werden dafür 50 000 Euro zur Verfügung gestellt. Mit dem offiziellen Ratsbeschluss können somit ab sofort Anträge auf Zuschüsse gestellt werden.
„Gefördert werden Projekte, die sich an Kinder und Jugendliche wenden und die Re-Aktivierung des Vereins- und Verbandslebens nach Corona zum Ziel haben“, sagte die Erste Stadträtin Heidrun Hamjediers. Die maximale Fördersumme pro Projekt beträgt 2500 Euro. Es können auch nur Projekte angemeldet werden, die ein Mindestkostenvolumen (ohne Eigenanteil) von 500 Euro aufweisen. Die Zuschussbewilligung beinhaltet immer einen zehnprozentigen Eigenanteil des Vereines oder Verbandes.
„Tatsächlich ist die Antragstellung sehr unbürokratisch“, erläuterte die Erste Stadträtin, bei der die Anträge eingehen werden. „Es reicht ein einfaches Schreiben mit einer kurzen Darstellung, was geplant ist. Ein einfacher Finanzierungsplan ist ebenfalls ausreichend.“ Über die Anträge wird in der Verwaltung dann auch sehr schnell entschieden. Über die ersten Mittelvergaben wird bereits am 22. Juli 2021 entschieden, also schon in der nächsten Woche.
Bürgermeister Sven Stratmann freute sich, dass seine Idee zu einem Sofort-Hilfe-Programm für die Vereine so schnell und einstimmig vom Rat angenommen wurde. Aus zahlreichen Gesprächen mit Vereinsvertretern habe sich immer mehr das Bild verfestigt, dass man ein Zeichen setzen müsse für die Zeit nach Corona. „Dass wir uns dabei auf den Kinder- und Jugendbereich konzentrieren, ist gut. Denn gerade diese Altersgruppe hat unter der Covid-19-Pandemie sehr stark gelitten“, so der Bürgermeister.
Nähere Infos zum Programm gibt es auf der Homepage der Stadt Friesoythe.