Wardenburg - Es wirkt fast wie eine Belohnung nach der langen Corona-Pause: Das Bürgerhaus Wardenburg hat als Einrichtung der offenen Kinder- und Jugendarbeit neue Technik angeschafft. Darunter sind unter anderem zehn iPads mit Zubehör und ein Apple-TV. Das ist ein großer Fortschritt: „Wir hatten nur einen Beamer und W-Lan“, beschreibt Bürgerhaus-Leiterin Silke Gherbi-Opel die Situation vorher.
Wardenburg - Es wirkt fast wie eine Belohnung nach der langen Corona-Pause: Das Bürgerhaus Wardenburg hat als Einrichtung der offenen Kinder- und Jugendarbeit neue Technik angeschafft. Darunter sind unter anderem zehn iPads mit Zubehör und ein Apple-TV. Das ist ein großer Fortschritt: „Wir hatten nur einen Beamer und W-Lan“, beschreibt Bürgerhaus-Leiterin Silke Gherbi-Opel die Situation vorher.
Neue Möglichkeiten und endlich lassen auch die Inzidenzen wieder einen geregelten Betrieb zu. Die Freude bei Gemeinde-Jugendpfleger Karsten Gerdes ist groß. Er spürt in seiner täglichen Arbeit das Interesse der Kinder und Jugendlichen. „Sogar, wenn unsere Besucher hier den ganzen Tag Maske tragen müssen, kommen sie her“, stellt er fest. Die Pandemie mit den strengen Regeln habe den Jugendlichen zugesetzt. Deshalb sei auch während der strengen Maßnahmen zu Lockdown-Zeiten versucht worden, den Kontakt aufrechtzuerhalten.
Geräte kommen gut an
Seit etwa drei Wochen herrscht nun wieder fast Normalbetrieb im Bürgerhaus. Und laut Karsten Gerdes kommen die neuen Geräte gut an. Da können sogar die Bürgerhausleiterin und der Jugendpfleger noch was von den jugendlichen Nutzern lernen: „Die kennen sich damit besser aus als wir“, sagt Gerdes augenzwinkernd. „Es ist einfach schöner hier zusammen, als alleine Zuhause zu sitzen“, sagt Gerdes über das zurückgekehrte Gemeinschaftsgefühl. Mittlerweile hätten sich sowohl Jugendpfleger als auch Kinder und Jugendliche „ordentlich ausgetobt“ an der neuen Technik.
Dass das Bürgerhaus überhaupt in die neue Ausstattung investieren konnte, ist einem Antrag von Silke Gherbi-Opel zu verdanken. Sie versuchte, über die Telekom-Stiftung im Rahmen der Initiative „Ich kann was“, an Fördermittel zu kommen. 7200 Euro bekam die Kinder- und Jugendarbeit dadurch. Gherbi-Opels Antrag setzte sich unter 525 Bewerbern durch.
Und es gibt noch bessere Nachrichten: Laut Gherbi-Opel bekommt die Kinder- und Jugendarbeit wahrscheinlich noch eine Anschlussförderung durch die Stiftung. Weitere 3200 Euro könnten für die Anschaffung weiterer technischer Ausrüstung reichen.
Neue Workshops
Denn die neuen Möglichkeiten sollen für Projekte genutzt werden. Wie werden Filme gedreht? Wie gestaltet man Musikvideos? In Workshops möchte sich Jugendpfleger Karsten Gerdes mit den Kindern und Jugendlichen in neuen Themenfeldern bewegen.- Möglich macht es die Technik. Doch dafür müssen auch die Verantwortlichen ausgebildet sein. Deshalb haben Gerdes, Gherbi-Opels und die weiteren Mitarbeiter bereits Fortbildungen gemacht. Dabei sei auch die medienpädagogische Seite in den Vordergrund gerückt worden.
Es scheint also, als könne die Kinder- und Jugendarbeit in der Gemeinde Wardenburg nach dem Umzug im vergangenem Jahr und den Corona-Einschränkungen endlich wieder durchstarten. Ganz zur Freude der Kinder.