Wildeshausen Die Reißleine ist gezogen: In der Landesklasse Süd hat der VfL Wildeshausen seine Handballmannschaft vom laufenden Spielbetrieb zurückgezogen. „Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende“, fasste Trainer Udo Steinberg die Entscheidung zusammen.
Bei einer Mannschaftssitzung in der vergangenen Woche wurde festgestellt, dass einfach zu wenig Spielerinnen für die erste Mannschaft vorhanden sind und die A-Jugend nicht immer aushelfen kann. So wurde zunächst das Auswärtsspiel beim TV Dinklage II abgesetzt, um den Vereinsverantwortlichen noch etwas Zeit zu geben, einen Ausweg aus dieser prekären Situation zu suchen. „Allerdings war es nun aus unserer Sicht die bessere Lösung, die Mannschaft abzumelden. Die Unzufriedenheit wäre sonst nur noch größer geworden“, erklärte Steinberg, der beim Training häufig nur mit vier bis fünf Spielerinnen arbeiten konnte. „Das hat doch keinen Mehrwert“, räumt der Coach ein, dessen Team von den bisherigen acht Partien nur eine gewinnen konnte.
Am Montag übermittelte der VfL Wildeshausen dann bereits dem Staffelleiter Gerold Eden seinen Entschluss, die Mannschaft zurückzuziehen. Wildeshausen gilt damit in der Landesklasse Süd als erster Absteiger.
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