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nordwest-zeitung

Schiffbau in Leer Bei Ferus Smit geht es mit einem Spezialfrachter nahtlos weiter

Wächst schnell auf der Helling der Leeraner Werft: der Spezialfrachter „FWN Antartctic“.

Wächst schnell auf der Helling der Leeraner Werft: der Spezialfrachter „FWN Antartctic“.

Stadtwerke Leer

Leer - Das neue Schiff war kaum in das Wasser des Leeraner Hafens gerutscht, da meldete die Leeraner Ferus-Smit-Werft bereits den nächsten Neubau: „FWN Antartic“ heißt das Schiff, das aktuell bei Ferus Smit entsteht. Auch dieser Neubau ist Teil einer ganzen Serie von Aufträgen, die in Leer Arbeitsplätze sichern. Im Industriehafen staunte man, wie schnell so ein Neubau Fortschritte macht.

Nur wenige Tage, nachdem Anfangs Mai die 115 Meter lange „Thun Reliance“ mit Taufe und Ehrengästen aus Schweden vom Stapel gelaufen war – und noch im Hafen liegt –, entließ die große Montagehalle neben der Helling den Bug eines neuen Schiffsrumpfes. Der gehört zur künftigen „FWN Antartic“, einem Spezialfrachter der 144 Meter lang werden soll und die Flotte der Reederei Schulte & Bruns Gmbh & Co-. KG mit Stammsitz in Papenburg vergrößert.

Geeignet auch für schwierige Eisverhältnisse

Der aktuelle Neubau hat bereits ein namentliches Schwesterschiff: die „FWN Arctic“, die bei gleicher Länge unter anderem für den Seetransport von Rotorblättern für Offshore-Windkraftwerke benötigt wird und die Eisklasse 1A für schwierige Eisverhältnisse aufweist. Das Vorschiff der neuen „FWN Antartic“ hat, kurz nachdem es ans Licht kam, auch schon den auffälligsten Aufbau bekommen: Ein Kran hievte das weiße Steuerhaus in einem Stück auf den begonnenen Rumpf. Der Spezialfrachter, so berichtet die Werft Ferus-Smit, soll noch in diesem Jahr an die Auftraggeber übergeben werden.

Eintauchen mit großer Welle: Das Schiff hat sein Element im Leeraner Hafenbecken erreicht.

STAPELLAUF BEI FERUS SMIT IN LEER Dieses Schweden-Schiff ist ein besonderer Tanker

Axel Pries
Leer
Axel Pries
Axel Pries Ostfriesland-Redaktion/Leer