Borkum - Das „Klaasohm“ -Fest auf Borkum ist zuletzt stark in die Kritik geraten. Ursache dafür ist der Brauch, Frauen über die Insel zu jagen und im Falle eines Fangs mit Hörnern zu schlagen. Auch der Umgang der Behörden mit dem Volksfest war zuletzt in den Fokus der Berichtserstattung geraten.

Nun haben sich der Borkumer Bürgermeister und der 1. Vorsitzende des Vereins „Borkumer Jungens“, aus welchem die namensgebenden „Klaasohms“ ausgewählt werden, vor der Kamera zu den aktuellen Vorwürfen geäußert. Gleichzeitig verteidigen einige Borkumer Frauen das Klaasohm-Fest. Sie trafen sich am Wochenende zu einer Demonstration. Kritisch eingeordnet werden die Stimmen von NWZ-Redakteur Arne Erik Jürgens. Dies und mehr sehen Sie im Video.

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Kommentar
Aus der Zeit gefallen oder wichtige Tradition? Beim „Klaasohm“-Fest wurden bis zum vergangenen Jahr Frauen gejagt und mit Kuhhörnern auf den Hintern geschlagen, bevor sich mit Masken verkleidete Männer am Abend von einer Litfaßsäule in die Arme der Schaulustigen stürzten.

KOMMENTAR ZU VOLKSFEST AUF BORKUM Geschlagene Frauen konnten sich Gewalt bei „Klaasohm“ nicht aussuchen

Arne Erik Jürgens
Borkum

  

Das Fest ist bekannt für die ausgefallenen Verkleidungen der „Klaasohms“ – und seit Kurzem auch für Gewalt gegen Frauen.

REAKTIONEN ZUR INSEL-TRADITION Das sagen Leser zur Kritik am Klassohm-Fest auf Borkum

Cord Coordes
Borkum