Westerstede - Drei Tage Tischtennis pur sorgten für zufriedene Gesichter bei den Teilnehmern und dem Organisationsteam der TSG Westerstede. Mehr 370 Spieler waren an drei Wettkampftagen in zwölf Wettkampfklassen in der Brakenhoff-Sporthalle bei der 45. Auflage des Internationalen Tischtennis-Turniers der TSG Westerstede dabei.
„Alles war fast wie früher. Es waren drei anstrengende, aber auch tolle, Tage“, freute sich Steffen Weiers aus dem Organisationsteam der TSG. Zuletzt hatte der traditionelle Wettkampf vor vier Jahren stattgefunden. „Im Nachhinein war es die richtige Entscheidung, uns nicht Corona geschlagen zu geben. Viele Spieler haben sich bei uns für die reibungslose Organisation bedankt und fanden es toll, dass unser Turnier wieder stattfindet“, sagte Weiers. Besonderes Lob gab es von Spielern uns Ausrichtern für die gute Atmosphäre und das tolle Miteinander in der Halle.
Zufrieden zeigten sich auch die Brüder Rolf und Horst Claaßen von der TSG Westerstede. „Es waren 30 Stunden Tischtennis an drei Tagen, das war schon anstrengend. Bei den Meldungen sind wir fast an die 400 herangekommen, das war leicht über den Erwartungen“, sagten die TSGer, die in die 80er- und 90er-Jahren als reines Jugendturnierformat aber auch schon mehr als 550 Aktive betreut hatten.
Gut kam der neue Teamwettbewerb an. Für das Zweier-Mannschaftsturniersystem (Corbilloncup), in dem für den Sieg zwei Siege (im Einzel oder Doppel) errungen werden mussten, hatte sich 72 Spieler angemeldet. In der A-Wertung setzen sich Moritz Jordan und Dominic Paasch vom TTC Norden und MTV Jever durch, der Sieg in der B-Wertung ging an Vincent Vogel und Martin Wille vom VfL Sittensen und TSV Lunestedt.
Gut besetzt war auch der Wettkampf in der A-Klasse der Erwachsenen. In Bennet Robben (Oldenburger TB, 2022), Laurin Struß (TuS Celle, 2035), Vincent Vogel (VfL Sittensen, 2000), Max Westphal (SV Siek, 2034), Joshua Martin (TV Hude, 2004) und Martin Wille (TSV Lunestedt, 2031) waren gleich sechs Spieler dabei, die den Q-TTR-Wert von 2000 knackten. Im Endspiel besiegte der Oldenburger Robben Struß aus Celle mit 3:0.

Gewann bei den Jungen 15: Mika Schmidt vom TuS Ekern.
Drei Titel blieben im Ammerland. Bei den Erwachsenen D setzte sich Markus Fromme vom VfL Edewecht im Endspiel gegen seinen Teamkollegen Alexander Bonhagen durch. Siege feierten zudem die Ekerner Talente Marcel Peiter (Jungen 19) und Mika Schmidt (Jungen 15). Für ein Ausrufezeichen sorgte zudem Faustyna Stefanska vom SV Schott Jena mit ihrem Sieg bei den Erwachsenen B. Die 15-jährige aus Leer, die unter anderem mit dem Jugendteam des MTV Engelbostel-Schulenberg die Deutsche Meisterschaft feierte, ließ ihren männlichen Kontrahenten keine Chance.