Oldenburg - „Wir schließen nicht“, stellt Kristina Holscher klar und meint den Esprit-Store im Famila Einkaufsland Wechloy. Sie betreibt mit ihrer Familie mehrere Modehäuser in der Region und ist in Wechloy Inhaberin und Geschäftsführerin des Geschäfts, das sie unter dem Namen Esprit als Franchise führt. Damit ist der Standort eigenständig und nicht von der Insolvenz und der deutschlandweiten Schließung aller Esprit-Filialen betroffen.

Eine Filiale von Esprit in der Berliner Friedrichstraße. Der Modekonzern schließt alle Filialen in Deutschland.

INSOLVENTES UNTERNEHMEN Esprit schließt alle Filialen in Deutschland

Christian Rothenberg Dpa
Ratingen

„Wir wussten schon länger, was kommt, und haben ein neues Konzept entwickelt. Das rollen wir auch demnächst aus“, kündigt Kristina Holscher an, die am Standort in Wechloy verschiedene Marken führt – Esprit soll auch künftig eine davon sein. Denn die Modemarke an sich soll auch nach der Insolvenz des Unternehmens weiter existieren. „Die Bestellungen fürs Frühjahr sind schon gemacht“, sagt die Inhaberin des Oldenburger Standorts. 14 Mitarbeiter arbeiten im Esprit in Wechloy. „Der Name wird sich bald ändern“, so Kristina Holscher. Verraten wollte sie den neuen Shop-Namen aber noch nicht: „Er ist noch nicht eingetragen.“

Die Zentrale des Modekonzerns: Esprit wird bis zum Jahresende alle Geschäfte in Deutschland schließen.

EINZELHANDEL IN LEER Was bedeutet die Insolvenz von Esprit für das Geschäft in Leer?

Maike Hoffmeier
Leer
Anja Biewald
Anja Biewald Redaktion Oldenburg