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nordwest-zeitung

Ausstellung in Weser-Ems-Hallen Vom Mofa bis zur schweren Maschine auf Motorrad-Messe in Oldenburg (fast) alles zu sehen

Triumph Rocket 3 GT: Diese Maschine mit  2500 Kubikzentimeter Hubraum und drei Zylindern war im vergangenen Jahr auf der Messe zu sehen.

Triumph Rocket 3 GT: Diese Maschine mit 2500 Kubikzentimeter Hubraum und drei Zylindern war im vergangenen Jahr auf der Messe zu sehen.

Sascha Stüber

Oldenburg - Motorradfahren und Winter – das passt schlecht zusammen, was nicht unbedingt an den niedrigen Temperaturen, sondern vielmehr an der Nässe und Glätte liegt. Da macht das Fahren auf zwei Rädern einfach keinen Spaß und die Wassertropfen auf den Visieren der Helme verschlechtern die Sicht erheblich – was vor allem wegen der Spiegelungen des Lichts für die Dunkelheit gilt.

Viele Biker können es kaum abwarten, ihre Maschinen aus dem Winterlager in der Garage zu holen und eine erste Tour in frühlings-warmer Luft zu unternehmen. Einen Vorgeschmack darauf und die Neuheiten in der bevorstehenden Saison liefert die Motorradmesse in den Weser-Ems-Hallen, die an diesem Samstag und Sonntag jeweils von 10 bis 17 Uhr geöffnet hat. Die Anziehungskraft ist groß. Im vergangenen Jahr strömten 16.000 Besucherinnen und Besucher durch die Hallen.

Viele Händler dabei

Zugesagt haben die meisten etablierten Händler aus der Region, teilt Kim Gütebier mit. Sie werden ihre Stände mit den neuesten Modellen, viel Ausstattung, Zubehör und Motorradkleidung bestücken. Abgerundet wird das Angebot der Messe durch die Stuntshow von Mike Auffenberg, einen Wheelie Simulator und der zweiten Ausgabe des Motorrad Show Custombike Contest. Premiere feiert der in Zusammenarbeit mit dem Mofa Drag Race Team ins Leben gerufene Custom Moped Contest.

Eintritt zehn Euro

Zu sehen sind (ohne Anspruch auf Vollständigkeit der Auflistung) Motorräder der Marken BMW, Honda, Harley Davidson, KTM, Suzuki, Moto Guzzi, MV Agusta, Royal Enfield, Kawasaki, Ducati, Triumph oder Ural, Chang Jiang und Mash ist auf der Homepage der Weser-Ems-Hallen nachzulesen. Das Tagesticket kostet 10 Euro, Kinder bis 14 Jahre in Begleitung Erwachsener haben freien Eintritt.

Etwas Besonderes bietet der Stand des Mofa-Drag-Race-Teams. Tim Gollenstede startete im Jahr 2019 das selbst organisierte erste Mofa-Beschleunigungsrennen mit 3000 Besuchern. Beim zweiten Treffen nach der coronabedingten Pause erfreuten 6000 Menschen in Schweiburg im Landkreis Wesermarsch am Teffen der Zweitakt-Fahrer. Vom 3. bis 5. Mai findet zum ersten Mal in Deutschland das Mofa-Pulling statt. Mit dem eigens dafür gebauten Bremswagen wird unter Beweis gestellt, wessen Mofa das stärkste ist. Mofa fahren ist eine Leidenschaft für Schrauber, die die Finger von digitalisierter Technik lassen. „Nicht nur tanken und weiterfahren sind wichtig, auch der Vergaser, die Zündkerzen oder Bremsen müssen mal erneuert werden“, freut sich Tim Gollenstede.

Thomas Husmann
Thomas Husmann Redaktion Oldenburg
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