Friesland - Der Rettungsdienst Friesland ist mit einigen Veränderungen in das neue Jahr gestartet: Seit dem 1. Januar hat Ann-Kathrin Bonow die Geschäftsführung übernommen. Die Notfallsanitäterin und Diplom-Kauffrau ist seit 2003 beim Rettungsdienst Friesland tätig. Begonnen hat Ann-Kathrin Bonow damals ihre Tätigkeit als Rettungssanitäterin und war zuletzt viele Jahre als Rettungswachenleiterin mit Prokura tätig. Übernommen hat sie die Geschäftsführung von Wilhelm Goosmann, der zuvor 17 Jahre lang als Geschäftsführer des Rettungsdienstes Friesland tätig war und nun in den Ruhestand eingetreten ist.
Rettungswachenleiter
Doch nicht nur Ann-Kathrin Bonow widmet sich einer neuen Aufgabe. Die Rettungswachenleitung mit Prokura übernimmt künftig Roland Eden. Auch er ist bereits seit vielen Jahren als Notfallsanitäter und stellvertretender Wachenleiter für den Rettungsdienst Friesland tätig.

Die Rettungswachenleitung mit Prokura übernimmt Roland Eden.
Der Rettungsdienst Friesland besteht aus zwei Gesellschaften, der Rettungsdienst Friesland gGmbH und der Kommunalen Rettungsdienst Friesland gGmbH mit insgesamt sechs Rettungswachen. Die Standorte befinden sich in Sande, Varel, Jever, Bockhorn, im Wangerland und auf Wangerooge.
Mehr als 23 000 Einsätze
Die Rettungsdienst Friesland gGmbH wird seit dem 1. Januar 2007 als gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung (gGmbH) geführt. Gesellschafter sind der Landkreis Friesland sowie die DRK Kreisverbände Varel/Friesische Wehde und Jeverland. Die Gesellschaft Kommunaler Rettungsdienst Friesland gGmbH wurde einige Jahre später, am 1. Oktober 2012, als hundertprozentige Tochtergesellschaft des Landkreises Friesland gegründet. Beide Gesellschaften sind im Auftrag des Landkreises Friesland für die Notfallrettung und den qualifizierten Krankentransport zuständig. Das Personal beider Gesellschaften besetzt insgesamt 14 Einsatzfahrzeuge und hat im Jahr 2023 mehr als 23.000 Einsätze bewältigt. Des Weiteren stellt der Rettungsdienst Friesland die Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter für die Besetzung des ADAC Rettungshubschraubers „Christoph 26“.